Gefäßheilkunde, Anästhesie, Akupunktur
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Fachbereich

Gefäßheilkunde (Angiologie), Lymphologie, Lipologie

Praxisräume: 
Gernsheimerstr. 29, Telefon 06258 - 6436
 
Dr. med. Frank Enger

 Foto Dr. Enger

In Fachbereich Angiologie des MVZ Nibelungen können Krankheiten der Arm-, Bein- oder Halsgefäße ohne Belastung für den Patienten mittels Doppler– und Duplexsonographie zuverlässig festgestellt und einer entsprechenden Behandlung zugeführt werden.

 

Leistungen des Fachbereich Angiologie im Überblick:

  • Dopplersonographie der peripheren Gefäße, inkl. Halsgefäße
  • Duplexsonographie der peripheren Gefäße, inkl. Halsgefäße
  • Angiologische Funktionsdiagnostik durch verschiedene Plethysmographien
  • Venenverödung durch Sklerosierung, Schaumsklerosierung und Laser
  • Ulcus-cruris-Therapie
  • Intermittierende Kompressionstherapie
  • Infusionsbehandlungen

Phlebologie – Lehre von den Venenkrankheiten

Die Venen transportieren das sauerstoffarme Blut zum Herzen bzw. zur Lunge zurück.  Das Blut fließt „den Berg hoch“. Die Venenklappen verhindern ein Zurücklaufen des Blutes. Ein Venenleiden entsteht in der Regel durch eine vererbte Bindegewebsschwäche, d.h. das Kollagengerüst der Venenwand ist zu schwach, der Venendurchmesser erweitert sich, die Klappen schließen nicht mehr dicht, die Blutsäule drückt nach unten und erweitert normale Hautvenen zu Krampfadern. Je nach Größe der betroffenen Venenabschnitte können Besenreiser, retikuläre, Seitenastkrampfadern, oder sogar eine Stammvarikosis entstehen.
Das entsprechende Venenleiden kann mittels Verödung, Operation und/oder  Kompressionsstrümpfen behandelt werden. Unbehandelt kann es im Laufe der Jahre zu einem „offenen Bein“ kommen.
Eine Thrombose der tiefen Venen ist eine potentiell lebensgefährliche Erkrankung, bei der sich Blutgerinsel spontan, nach Unfall oder nach Operationen meistens in den tiefen Beinvenen bilden. Es kommt zu einer Abflussstörung, die sich häufig in einer deutlichen Beinschwellung zeigt. Löst sich ein Blutgerinsel und wird über das Herz zur Lunge transportiert, so entsteht eine Lungenembolie, die in 15%  der  Fälle zum Tode führen kann. Die tiefe Beinvenenthrombose muss mit Kompressionsstrümpfen und blutverdünnenden Mitteln behandelt werden (NOAK, Marcumar oder niedermolekulares Heparin).

Arteriologie – Lehre von der Arterienkrankheiten    

Rauchen, erhöhte Blutfettwerte, Diabetes mellitus und Bluthochdruck führen im Laufe der Jahre zu Ablagerungen in den Arterien (Schlagadern), die sauerstoffreiches Blut vom Herzen zu den Organen führen. Erreichen die Verengungen in den Arterien eine kritische Grenze, so kann am Herzen ein Herzinfarkt, im Gehirn ein Schlaganfall oder eine sog. „Schaufensterkrankheit“ der Beine entstehen. Eine schlechte arterielle Durchblutung der Beine kann im schlimmsten Fall zu einer Amputation führen. Fortgeschrittene Verengungen der Arterien können mit Ballonerweiterungen, Ausschälplastiken oder Bypassoperationen behandelt werden, um die o.g. schlimmen Komplikationen zu verhindern. Durch eine rechtzeitige Diagnosestellung und die Verminderung der Risikofaktoren kann ein Fortschreiten der Erkrankung verhindert werden.

Lymphologie - Lehre von Erkrankungen des Lymphsystems

Erkrankungen des Lymphsystems mit Lymphstau kommen häufig in den Extremitäten als Folge von fehlenden Lymphbahnen (primär) oder nach Operationen mit Entfernung von Lymphknoten oder Unterbrechung von Lymphbahnen (sekundär) vor. Durch eine rechtzeitige Behandlung mit geeigneten Kompressionsmaterial (flachstrick) und manueller Lymphdrainage kann ein Forstschreiten der Erkrankung mit Ausbildung von Hautschäden („offene Beine“) verhindert werden.

Lipologie - Lehre von Fettverteilungsstörungen im Körper

Betroffen sind hier die Beine und/oder Oberarme. Die Erkrankung kommt fast ausschließlich bei Frauen vor. Der alte Überbegriff „Lipödem“ wird heute nicht mehr verwendet. Diagnostiziert werden Fettverteilungsstörungen (Lipohypertrophie) mit oder ohne Flüssigkeitseinlagerungen (Lipödem). Die Behandlung von Flüssigkeitseinlagerungen im Fettgewebe erfolgt im fortgeschrittenen Stadium mit geeigneten Kompressionsmaterial (flachstrick) und manueller Lymphdrainage sowie Gewichtsreduktion.

   

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